Fachkräftemangel und AI-Schub mit dem DigComp2.2 begegnen

Fachkräftemangel und AI-Schub mit dem DigComp2.2 begegnen

65,2% der Personalverantwortlichen in einer Umfrage von Cornerstone werteten ‘Digitale Kompetenzen’ als wichtigster Future Skill. Dieser Workshop bietet eine Einführung in das DigComp 2.2 Modell, welches als Referenzrahmen für digitale Kompetenzen in Europa und weltweit dient. Der Vormittag ist darauf ausgerichtet, den Teilnehmenden ein tiefgehendes Verständnis der Entstehung, Anwendung und Varianten des DigComp 2.2 zu vermitteln. Darüber hinaus werden praktische Tools und Methoden vorgestellt, um digitale Kompetenzlücken zu identifizieren und zu schliessen. Unsere Themen:

  • Methodik und Anwendung des DigComp2.2
  • Anwendung und Nutzen in der Unternehmenswelt
  • lokale Varianten und Alternativen
  • Berufsspezifische Systematisierung
  • Kompetenzen bewerten und Trainingsbedarf ableiten
  • Erfahrungsaustausch und Best Practices

Dieser Workshop ist ideal für Fach- und Führungskräfte, die digitale Kompetenzen bewerten und weiterentwickeln möchten. 

Unsere Teilnehmer:Innen nutzen die Gelegenheit, sich auszutauschen und von Expert:innen zu lernen, wie digitale Kompetenzmodelle zum Upskilling in Ihrer Organisation beitragen können. Nach der Veranstaltung…

  • verstehen Sie den Kompetenzkatalog DigComp 2.2
  • können Sie die Anwendbarkeit in ihrem Kontext beurteilen
  • haben Sie Methoden zur Vermittlung digitaler Kompetenzen kennengelernt
  • erhalten Sie ein digitales Micro Credential
  • sind Sie willkommen, während 30 Tagen Fragen im Expertenforum zu stellen

Handlungskompetenzen mit XR und intelligenten Lernplattformen nachhaltig aufbauen 

Handlungskompetenzen mit XR und intelligenten Lernplattformen nachhaltig aufbauen 

Extended Reality (XR) in Verbindung mit modernsten Lernplattformen eröffnet nachhaltige und äusserst effektive Möglichkeiten zur Entwicklung und Evaluierung beruflicher Handlungskompetenzen. Die digitale Vermittlung und Prüfung von Handlungskompetenzen im digitalen und virtuellen Raum stellt eine natürliche Progression in Richtung einer kompetenzbasierten Ausbildung dar und bietet die einzigartige Gelegenheit, die Qualität und den Wert von eidgenössischen Berufsabschlüssen spürbar zu steigern.  

Erste A/B-Vergleichstests haben bereits überzeugend gezeigt, dass Lernende, die XR-Unterstützung nutzen, in Prüfungssituationen signifikant bessere Leistungen erzielen. Gleiches gilt für multimediale, individualisierte Lernpfade in modernen Lernumgebungen. Kombiniert man nun kleinteilige, digitalisierte Lernsequenzen in textlicher und multimedialer Form mit XR-Übungssequenzen und erhebt gleichzeitig Kompetenzfortschritte, so entstehen leistungsstarke digitale Lern- und Prüfwelten, die individualisiert und praxisbezogen die Lernenden vorwärts bringen. 

 

Führung eines Mitarbeiter an Ort und Stelle bei der Wartung eines Güterwagen

Aktuelle Herausforderungen

Obwohl bisherige Lehrmittel Wissen und Anweisungen korrekt vermitteln, können sie die spätere Anwendung nur abstrahiert mittels Text und Bild beschreiben. Die (Rück-) Übersetzung in die reale Berufssituation belastet die Lernenden kognitiv stark. 

Kommt dazu, dass Kompetenzlücken in der praktischen Anwendung durch abstrahierte Prüfsitationen nur schwierig erhoben werden können. Mit XR hingegen gestaltet sich das Lernen äusserst konkret, Lernende können sich voll und ganz auf die Tätigkeit konzentrieren. Zudem produziert der Lernweg im virtuellen Raum Datenpunkte, die als Kompetenfortschritte in Intelligente Lernumgebungen eingespiesen werden: so werden höchst praxisbezogene, individualisierte Lernempfehlungen möglich. 

 

XR in Prüfungssituationen   

Die Integration von XR eröffnet nicht nur während des Lernens neue Perspektiven, sondern sie revolutioniert auch die Prüfungsszenarien. Dank der Kombination von bekannten digitalen Testformen und XR-Sequenzen lassen sich Kompetenzen im räumlichen Kontext besser evaluieren. Zudem erlaubt XR die genaue Verfolgung, worauf sich der Prüfungskandidat konzentriert und welche Schritte er im Raum unternimmt. So liefert sie wertvolle Informationen bezüglich Kompetenzen, die innerhalb der Prüfung gefordert sind.  

Nehmen wir zum Beispiel den Fall, dass eine Person Schwierigkeiten hat, Farben richtig zu unterscheiden, und deshalb mehr Zeit bei der Auswahl benötigt. In einer Prüfungssituation mit XR könnten solche Beobachtungen wertvolle Hinweise auf die noch zu verbessernden Handlungskompetenzen liefern, ohne das Prüfungsergebnis übermässig zu gefährden. Durch die Fähigkeit von XR, das Verhalten und die Interaktionen des Kandidaten im Raum aufzuzeichnen, können Prüfer ein tieferes Verständnis für die individuellen Stärken und Entwicklungsbereiche gewinnen. 

MicroSkills und individualiserte Empfehlungen vermitteln Knowhow für die neue Arbeitswelt.

NutzerInnen definieren Entwicklungsziele. Die Plattform empfiehlt passsende Lerneinheiten und Micro Learnings.

Was machen wir?

Happy Students (CYPHER Learning Certified Reseller)  und Augment IT bündeln das Know-How für kompetzenorientieres Lernen und Prüfen in Kombination von fortschrittlichster Lerntechnologe und hochwertiger Erfahrungen im virtuellen Raum. Dazu bieten wir ein umfassendes Angebot, um Sie bei diesen Schritten zu begleiten: 

  • Wir bringen Wissensträger und Lehr-Fachpersonen mit XR-Experten und Spezialisten für Lerntechnologien zusammen. 
  • Wir erläutern die vielfältigen Möglichkeiten kompetenzbasierter MicroLearnings in digitalen und virtuellen Umgebungen. 
  • Mit dem geballten Knowhow der Workshop-Teilnehmer skizzieren wir neue Lehr- und Prüfszenarien in der virtuellen und digitalen Lernwelt.
  • Sie können erste Micro Learnings bauen,  Lernpfade gestalten und diese mit Ihren Kompetenanforderungen verbinden 

Wir starten mit einem Prototypen und zeigen auf, wie man diesen skalieren und Ihre Investitionen schützen kann.Die Zukunft der Berufslehre wird zweifellos von Lernpfaden, Kompetenzorientierung und XR geprägt sein. Diese Medien werden zwar den Kontakt zu Ausbildnern und die bestehenden Lernmethoden nicht ersetzen, aber sie stellen eine äusserst wertvolle Ergänzung in der beruflichen Grundbildung dar. Zusätzlich wird XR und digitales Lernen von Lernenden äusserst positiv aufgenommen und als Bereicherung empfunden. 

Entdecken Sie selbst, wie Sie die Vorteile von XR in Verbindung mit Micro Skilling für Ihre Ausbildung nutzen können! 

Unsere Workshops bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Potenziale von XR, individualisierten Lernpfaden und digitalisierten Kompetenzrastern hautnah zu erleben und zu erfahren, wie Sie Ihr Ausbildungsprogramm auf die nächste Stufe heben können.

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft des Lernens und der beruflichen Entwicklung.  

 

Bevölkerung wünscht sich mehr Initiative bei der Digitalisierung in der Bildung 

Bevölkerung wünscht sich mehr Initiative bei der Digitalisierung in der Bildung 

Swico, der Wirtschaftsverband der digitalen Unternehmen in der Schweiz, hat in Zusammenarbeit mit Sotomo eine umfassende und repräsentative Bevölkerungsbefragung zum Thema «digitaler Staat» durchgeführt. Zugespitzt formuliert, der Bund arbeitet an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei, diese wünscht sich nämlich mehr Tempo im Themenfeld Grund- und Schutzbedürfnisse 

  • Cybersicherheit: 78% der Befragten wünschen sich hierfür höhere Priorität 
  • digitale Gewalt, bzw. deren Prävention (65%) 
  • Digitalisierung und Bildung – wird von 54% als zu wenig prioritär empfunden  

Im Themenblock ‘Digitalisierung und Bildung’ findet die Mehrheit der Befragten, dass 

  • Schulen Kinder und Jugendliche umfassender auf zukünftige Berufsbilder vorbereiten müssten (55%) 
  • die digitalen Kompetenzen der Lehrpersonen gesteigert werden sollten (58%) 
  • der Corona-bedingte Fernunterricht qualitativ ungenügend war (63%) 

Dabei dürfen diese, auf die Schnelle umgesetzten, Notlösungen nicht mit Unterrichtsformen verwechselt werden, die dezidiert für den Unterricht vor der Kamera und in Kombination mit der Benutzung von Lernplattformen konzipiert wurden (Blended Learning, Flipped Classroom). Bewährte Konzepte aus dem Präsenzunterricht können nicht eins zu eins in die digitale Umgebung übertragen werden, die Vorteile des physischen Beisammenseins gehen verloren, die didaktischen Möglichkeiten der digitalen Umgebung werden nicht genutzt. Die Unterrichtsqualität leidet. Dieser Artikel gibt Ideen, wie Online-Unterricht spannend und attraktiv gestaltet werden kann.  

Diese Studie von SWICO und Sotomo wurde im November 2021 mit 1254 Personen durchgeführt. Auffällig war, dass die Bevölkerung im Allgemeinen gut informiert, ist über die verschiedenen Aspekte des digitalen Staats. Diese acht Themenfelder wurden beleuchtet: Digitale Kompetenzen, Cybersicherheit, Digitalisierung und Bildung, Digitale Gewalt, Digitalisierung und Gesundheit, virtueller Schalter, digitale Demokratie und digitale Aussenpolitik.  

Hier finden Sie Medienmitteilung des SWICO, inkl. Zusammenfassung der Ergebnisse, hier die komplette Studie.  

Trends der Zukunft und ihren Einfluss auf das Bildungswesen

Trends der Zukunft und ihren Einfluss auf das Bildungswesen

In ihrem Bericht «Trends shaping Education 2022» stellt die OECD wirtschaftliche, politische, soziale und technologische Trends vor, die sich in unterschiedlicher Weise auf die Bildung auswirken oder wiederum von dieser beeinflusst werden.  

Aus dem umfassenden Bericht haben wir als übergeordnetes Phänomen den Klimawandel herausgesucht. Gerade hier kommt der Bildung eine zentrale Rolle zu. Sie gilt als Schlüssel, um die wissenschaftlichen Hintergründe und die gesellschaftlichen Auswirkungen der Klimakrise verständlich zu vermitteln. Schulen und Universitäten haben zudem das Potenzial, umweltfreundlichere Einstellungen und Verhaltensweisen zu fördern. Nur so, sagt der Bericht, können wir es zu einer grüneren Wirtschaft und Gesellschaft schaffen.         

Rahmenbedingungen für die Bildung der Zukunft 

Als umfassender Rahmen, in dem sich diese Entwicklungen abspielen, hat die OECD vier Szenarien ausgearbeitet. Sie zeigen, in welche Richtung sich Bildung verändern könnte.  

  • Szenario 1 
    Ausbau und Wachstum des heutigen Schulsystems. Staatliche Ausbildungsprogramme bleiben Monopol. 
  • Szenario 2
    Der “Lernende” steht im Zentrum und sucht sich aus einer Vielzahl von staatlichen und privaten Bildungsanbietern ein persönliches Angebot zusammen.  
  • Szenario 3
    Flexible Schulformen ermöglichen eine stärkere Individualisierung und Einbeziehung der Gemeinschaft. Eltern, Senioren und andere Individuen nehmen an der Ausbildung der Lernenden teil.  
  • Szenario 4
    Praxis steht im Vordergrund. Der Lernende wird zum Prosumer von lokalen, nationalen und globalen Lernangeboten. Traditionelle Schule wird durch technische Möglichkeiten ersetzt.  

Um unser Bildungssystem auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten, rät die OECD Bildungsexpertinnen und -experten, Schulleitungen und Lehrpersonen folgende sieben Fragen im Schulentwicklungsprozess miteinzubeziehen.

Schule der Zukunft

Quelle: OECD (2020), Back to the Future of Education: Four OECD Scenarios for Schooling, Educational Research and Innovation, OECD Publishing, Paris

Diese Entwicklung setzt ein Bildungssystem voraus, das Bildungspionierinnen und -pionieren und mutigen Innovationen ausreichend Raum, sowie zeitliche und finanzielle Mittel zur Entfaltung und zum Experimentieren bietet. Zudem wäre es sinnvoll, für einen solchen Umgestaltungsprozess über den eigenen Tellerrand hinwegzuschauen und sich z. B. von Bildungsvorhaben, die sich in anderen Ländern bewährt haben, inspirieren zu lassen. 

Mehr als Live-Übertragung – Methoden für mitreissenden Online-Unterricht

Mehr als Live-Übertragung – Methoden für mitreissenden Online-Unterricht

Dieser Artikel bespricht diverse Ansätze für die spannende und attraktive Gestaltung von Online-Unterricht.  Idealerweise werden Didaktik und Technik so kombiniert, dass der digitale Raum neue Lernerfahrungen ermöglicht. Motivieren Sie Ihre Lernenden… 

  • durch Lernumgebungen, die Freude bei der Bedienung schaffen 
  • indem Sie alles Lernmaterial auf der gleichen Plattform zur Verfügung stellen 
  • indem Sie für alles nur ein Login benötigen. 

Zeit- und ortsunabhängig lernen 

Ein grosser Vorteil von digitalen Lernumgebungen ist die Möglichkeit, dass Studierende selbst entscheiden können, wann und wo sie am besten und effizientesten lernen. Dies kann mit dem Blended Learning Prinzip auch im Präsenz-Unterricht eingebaut werden. Damit dieses Lernmaterial, sei es zur Vor- und Nachbereitung oder als zusätzliche Unterlagen, auch rege genutzt wird, sollte es interaktiv gestaltet und multimedial angereichert werden.   

Mehr interaktives Material 

Digital aufbereitetes Lernmaterial kann so viel mehr beinhalten als nur PDF-Dokumente. Zu fast jedem Unterrichtsthema gibt es kostenlose Online-Lernressourcen (sogenannte Open Education Resources) dadurch muss die Lehrperson diese nicht zwingend selbst herstellen. Falls die Lehrperson trotzdem eigenes Lernmaterial herstellen will, ist dies zum Beispiel direkt im schul- oder universitätseigenen Learning Management System (LMS) sehr einfach möglich. Quiz können neben Multiple-Choice und Richtig-Falsch-Fragen auch interaktive Fragearten wie zum Beispiel Hotspots enthalten. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann Gamification-Elemente in seinen Unterricht einbauen, z.B. durch Verteilen von Badges oder Punkten.  Weitere Tipps, wie sie ihren Online-Unterricht interaktiver gestalten können, finden Sie in unserem Blogartikel “Die vier Stufen des E-Learning” 

Projektbasiertes Lernen online 

Eine digitale Lernumgebung eignet sich unteranderem auch für projektbasiertes Lernen. Bei selbst ausgesuchten Forschungsprojekten und Themen sind die Lernenden durch ihre intrinsische Motivation eher zum Arbeiten motiviert und brauchen so nicht ständig Ermunterung von aussen. Durch vorher vereinbarte, regelmässige Updates an die Lehrperson bekommt diese einen guten Einblick in den Fortschritt der jeweiligen Projekte und kann so den Projektgruppen oder einzelnen Studierenden bei Fragen oder offensichtlichen Schwierigkeiten zur Verfügung stehen. Eine Projektdokumentation in Form eines sogenannten E-Portfolios mit Videos und Bildern eignet sich hervorragend für die Online-Kollaboration, da es mit der ganzen Klasse geteilt werden kann. 

Kommunikation und Kollaboration zwischen Lernenden fördern 

Neben den bekannten digitalen Tools zur synchronen Kommunikation, wie Chats und Videokonferenzen gibt es online auch unzählige Möglichkeiten der asynchronen Kommunikation. Dies funktioniert via Wikis, Foren, Blogs oder Onlinegruppen in denen Lernende untereinander in Kontakt bleiben und sich so gegenseitig unterstützen können. Mehr zu Foren und Blogs im Unterricht finden Sie in unserem Artikel “Forum und Blogs als digital-didaktische Helfer im Unterricht einsetzen”. 

Qualitativ hochwertige Studierenden-Lehrpersonen Konversation 

Besonders wenn sich Studierende und Lehrpersonen nicht persönlich sehen können, ist es wichtig verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Ein LMS zum Beispiel bietet verschiedenste Kommunikationstools wie Chats und Nachrichten an einem Ort. Zusätzlich hat ein LMS den Vorteil, dass die Lehrperson sehr gut mitverfolgen kann, wer vielleicht noch Hilfe benötigt, da alles online an einem Ort korrigier-, benot- und einsehbar ist.  

Lesen Sie mehr auf dem NEO LMS Blog von Cypher. Einige Links mit konkreten Ideen und Tipps für den Onlineunterricht finden Sie in diesem Blogartikel.