Erfahren Sie, wie der digitale Kompetenzrahmen der EU es Berufsleuten ermöglicht, sich in der zunehmend digitalisierten und bald auch AI-erweiterten Arbeitswelt erfolgreich zu bewegen.
65,2% der Personalverantwortlichen in einer Umfrage von Cornerstone werteten ‘Digitale Kompetenzen’ als wichtigster Future Skill. Dieser Workshop bietet eine Einführung in das DigComp 2.2 Modell, welches als Referenzrahmen für digitale Kompetenzen in Europa und weltweit dient. Der Vormittag ist darauf ausgerichtet, den Teilnehmenden ein tiefgehendes Verständnis der Entstehung, Anwendung und Varianten des DigComp 2.2 zu vermitteln. Darüber hinaus werden praktische Tools und Methoden vorgestellt, um digitale Kompetenzlücken zu identifizieren und zu schliessen. Unsere Themen:
Methodik und Anwendung des DigComp2.2
Anwendung und Nutzen in der Unternehmenswelt
lokale Varianten und Alternativen
Berufsspezifische Systematisierung
Kompetenzen bewerten und Trainingsbedarf ableiten
Erfahrungsaustausch und Best Practices
Dieser Workshop ist ideal für Fach- und Führungskräfte, die digitale Kompetenzen bewerten und weiterentwickeln möchten.
Unsicher, ob das der richtige Anlass für Sie ist? Besuchen Sie die kurzen, kostenlosen Info-Sessions am 18.9. oder 10.10. online!
Unsere Teilnehmer:Innen nutzen die Gelegenheit, sich auszutauschen und von Expert:innen zu lernen, wie digitale Kompetenzmodelle zum Upskilling in Ihrer Organisation beitragen können. Nach der Veranstaltung…
verstehen Sie den Kompetenzkatalog DigComp 2.2
können Sie die Anwendbarkeit in ihrem Kontext beurteilen
haben Sie Methoden zur Vermittlung digitaler Kompetenzen kennengelernt
erhalten Sie ein digitales Micro Credential
sind Sie willkommen, während 30 Tagen Fragen im Expertenforum zu stellen
Datum: 23.10. 13:30 bis 17:30 in der FFHS Gleisarena, Zollstrasse 17, 8005 Zürich
Kosten: 60 CHF für Nichtmitglieder, 40 CHF für swissICT Mitglieder. Inklusive Pausengetränke und -verpflegung sowie digitaler, zusätzlicher Dokumentation.
Dieser Datenstandard wurde dezidiert für den Bildungsbereich geschaffen. Einerseits ermöglicht er den Austausch von Lernapps zwischen verschiedenen LMS. Doch vor allem verfügt er über leistungsstarke Funktionen zum Dokumentation und Analyse von Lernfortschritten.
Das können Noten aus dem Unterricht sein: in diesem Fall treten die Schulen als Prüfungsinstanz der Leistung auf – das ExperienceAPI (xAPI) vermerkt diese objektive Zertifizierungsstelle zusammen mit der Note.
Doch unter der Prämisse, das Lernen überall stattfindet (deswegen ‘Experience’) können weitere Akteure Qualifikationen einliefern. Zum Beispiel..
der Lehrbetrieb (dokumentiert praktische Talente)
der Handball-Trainer (attestiert Teamfähigkeit)
oder zum Beispiel der gemeinnützige Verein, der soziale Arbeit organisiert
So ermöglicht das xAPI die Erstellung eines umfassenden Kompetenzprofils. Wobei der Nutzer jederzeit seine Daten einsehen und entscheiden kann, welche Kompetenzen er in seinem Profil aufgezeigt haben will. Er kann seine Daten auch jederzeit ‚mitnehmen‘, und zwar in vollem Umfang. Idealerweise verwaltet er seinen Datensatz über eine von unabhängigen Regierungsstellen beglaubigten ID.
Swico, der Wirtschaftsverband der digitalen Unternehmen in der Schweiz, hat in Zusammenarbeit mit Sotomo eine umfassende und repräsentative Bevölkerungsbefragung zum Thema «digitaler Staat» durchgeführt. Zugespitzt formuliert, der Bund arbeitet an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei, diese wünscht sich nämlich mehr Tempo im Themenfeld Grund- und Schutzbedürfnisse:
Cybersicherheit: 78% der Befragten wünschen sich hierfür höhere Priorität
digitale Gewalt, bzw. deren Prävention (65%)
Digitalisierung und Bildung – wird von 54% als zu wenig prioritär empfunden
Im Themenblock ‘Digitalisierung und Bildung’ findet die Mehrheit der Befragten, dass
Schulen Kinder und Jugendliche umfassender auf zukünftige Berufsbilder vorbereiten müssten (55%)
die digitalen Kompetenzen der Lehrpersonen gesteigert werden sollten (58%)
der Corona-bedingte Fernunterricht qualitativ ungenügend war (63%)
Dabei dürfen diese, auf die Schnelle umgesetzten, Notlösungen nicht mit Unterrichtsformen verwechselt werden, die dezidiert für den Unterricht vor der Kamera und in Kombination mit der Benutzung von Lernplattformen konzipiert wurden (Blended Learning, Flipped Classroom). Bewährte Konzepte aus dem Präsenzunterricht können nicht eins zu eins in die digitale Umgebung übertragen werden, die Vorteile des physischen Beisammenseins gehen verloren, die didaktischen Möglichkeiten der digitalen Umgebung werden nicht genutzt. Die Unterrichtsqualität leidet. Dieser Artikel gibt Ideen, wie Online-Unterricht spannend und attraktiv gestaltet werden kann.
Diese Studie von SWICO und Sotomo wurde im November 2021 mit 1254 Personen durchgeführt. Auffällig war, dass die Bevölkerung im Allgemeinen gut informiert, ist über die verschiedenen Aspekte des digitalen Staats. Diese acht Themenfelder wurden beleuchtet: Digitale Kompetenzen, Cybersicherheit, Digitalisierung und Bildung, Digitale Gewalt, Digitalisierung und Gesundheit, virtueller Schalter, digitale Demokratie und digitale Aussenpolitik.
Hier finden Sie Medienmitteilung des SWICO, inkl. Zusammenfassung der Ergebnisse, hier die komplette Studie.
In ihrem Bericht «Trends shaping Education 2022» stellt die OECD wirtschaftliche, politische, soziale und technologische Trends vor, die sich in unterschiedlicher Weise auf die Bildung auswirken oder wiederum von dieser beeinflusst werden.
Aus dem umfassenden Bericht haben wir als übergeordnetes Phänomen den Klimawandel herausgesucht. Gerade hier kommt der Bildung eine zentrale Rolle zu. Sie gilt als Schlüssel, um die wissenschaftlichen Hintergründe und die gesellschaftlichen Auswirkungen der Klimakrise verständlich zu vermitteln. Schulen und Universitäten haben zudem das Potenzial, umweltfreundlichere Einstellungen und Verhaltensweisen zu fördern. Nur so, sagt der Bericht, können wir es zu einer grüneren Wirtschaft und Gesellschaft schaffen.
Rahmenbedingungen für die Bildung der Zukunft
Als umfassender Rahmen, in dem sich diese Entwicklungen abspielen, hat die OECD vier Szenarien ausgearbeitet. Sie zeigen, in welche Richtung sich Bildung verändern könnte.
Szenario 1 Ausbau und Wachstum des heutigen Schulsystems. Staatliche Ausbildungsprogramme bleiben Monopol.
Szenario 2 Der “Lernende” steht im Zentrum und sucht sich aus einer Vielzahl von staatlichen und privaten Bildungsanbietern ein persönliches Angebot zusammen.
Szenario 3 Flexible Schulformen ermöglichen eine stärkere Individualisierung und Einbeziehung der Gemeinschaft. Eltern, Senioren und andere Individuen nehmen an der Ausbildung der Lernenden teil.
Szenario 4 Praxis steht im Vordergrund. Der Lernende wird zum Prosumer von lokalen, nationalen und globalen Lernangeboten. Traditionelle Schule wird durch technische Möglichkeiten ersetzt.
Um unser Bildungssystem auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten, rät die OECD Bildungsexpertinnen und -experten, Schulleitungen und Lehrpersonen folgende sieben Fragen im Schulentwicklungsprozess miteinzubeziehen.
Quelle: OECD (2020), Back to the Future of Education: Four OECD Scenarios for Schooling, Educational Research and Innovation, OECD Publishing, Paris
Diese Entwicklung setztein Bildungssystem voraus, das Bildungspionierinnen und -pionierenund mutigen Innovationen ausreichend Raum, sowie zeitliche und finanzielle Mittelzur Entfaltung und zum Experimentierenbietet. Zudem wäre es sinnvoll, für einen solchen Umgestaltungsprozess über den eigenen Tellerrandhinwegzuschauen und sich z. B. von Bildungsvorhaben, die sich in anderen Ländern bewährt haben, inspirieren zu lassen.
Die Bleistift-Metapher hilft jedem und jeder dabei, sich und sein Auftreten in der digitalen Welt einzuordnen.
Durch die Pandemie mussten vor allem die hinteren Teile des Stifts, also der Radierer, die Muffe und die Anhängsel ihre Praktiken im Bezug auf digitales Lehren und Lernen relativ schnell umstellen. Was das für die digitale Transformation in den Schulen bedeutet, zeigt dieses Positionspapier von Beat Döbeli Honegger von der PH Schwyz.
In diesen 27 Minuten, verfügbar über die arte App, stehen sich zwei Meinungen in extremis gegenüber: die Bildungsmanagerin ortet Nachfrage für digitale Bildung bei Personen, die bisher auf einen Zugang zu öffentlicher Schulen und Universitäten verzichten mussten, und auch bei Berufstätigen. Sozusagen als Lektionen die jederzeit für jeden und von überall zugänglich sind. Der Hochschul-Didaktiker verteidigt die Funktion der Universität als Ort des Austauschs und des Diskurses auch in der Corona-Krise. Seine Argumente sind, dass Lernen an der Universität vorallem daraus besteht sich eine eigene Meinung zu bilden, zu diskutieren und zu hinterfragen. Laut ihm ist es nicht möglich dies in den digitalen Raum zu verschieben.
Was unseres Erachtens in der ganzen Diskussion untergeht, ist die Art und Weise wie man digital sinvoll unterrichtet. Der Gegner der digitalen Lehre spricht im Beitrag ausschliesslich von aufgezeichneten Vorlesungen und Zoommeetings in denen nur der Dozent referiert. Das diese Art von Unterricht nicht lernförderlich ist, sollte uns allen längstens klar sein. Das digitaler Unterricht so viel mehr beinhalten kann als nur Videoaufzeichnungen einer Vorlesung wird leider mit keinem Wort der Moderatoren noch der Gegenseite erwähnt.
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