Wie neue Learning Management Systeme (LMS) die „alten Schwergewichte“ herausfordern — und ganz schön ins Straucheln bringen
Nach der Ankündigung im letzten Blog-Beitrag wollten viele unserer Kundinnen und Kunden wissen, weshalb wir uns bei Happy Students dieses Jahr von Moodle als bisherigem LMS der Wahl endgültig verabschiedet haben und stattdessen nun die aus den USA stammenden Software-Pakete der Firma Cypher Learning — NEO und MATRIX — vermarkten.
In Anlehnung an einen bislang nur auf Englisch vorliegenden Vergleichsartikel zu den wichtigsten Features von NEO und Moodle, möchten wir deshalb gerne einige der Faktoren und Funktionen erläutern, die uns zu diesem Schritt bewogen haben.
Als zertifizierte Reseller in der Schweiz sind wir natürlich von der Überlegenheit von NEO und MATRIX über etablierte Systeme, darunter auch Moodle, fest überzeugt. Wir hoffen, in den folgenden Abschnitten Interessierten einen hilfreichen Überblick geben zu können, welche Überlegungen bei der Wahl für oder gegen ein bestimmtes LMS eine Rolle spielen sollten.
Kosten, Sicherheit und die Lernkurve der Lehrenden: was es bei der Implementierung eines LMS zu bedenken gilt
Zunächst kann man feststellen, dass die Anzahl der Installationen von Moodle insgesamt deutlich zurückgeht — und das nicht nur in den USA, wie die oben stehende Grafik zeigt, sondern weltweit. Diese statistische Beobachtung allein sollte uns freilich nicht zur voreiligen Abwertung einer durchaus leistungsfähigen Software-Plattform bewegen. Es sind die möglichen Erklärungen für diesen wohl unaufhaltsamen Trend, die nahelegen, dass sich Moodle als Open Source-LMS gegenüber der kommerziellen Konkurrenz auf lange Sicht nicht behaupten wird können.
Warum also wenden sich Bildungseinrichtungen von Moodle ab?
In vielen Bereichen von Unternehmen — aber auch für Privatpersonen — haben sich Cloud-basierte Software-Lösungen längst bewährt, man denke etwa an Office 365, mit dem Microsoft ein weltweit bekanntes Produkt erfolgreich in die Cloud überführt hat. Im Gegensatz zu selbst gehosteten Paketen, bietet die Cloud einige wichtige Vorteile, v.a. in Bezug auf die Kosten, die Sicherheit und die Instandhaltung. Cloud-Software ist quasi immer auf dem neuesten Stand, da das Produkt im Hintergrund stetig weiterentwickelt wird – und auch zukünftige Anforderungen sind mit grosser Wahrscheinlichkeit einfacher umsetzbar. Die unregelmässig und oftmals überraschend notwendig werdenden Investitionen in Server, Speichermedien und Hardware-Reparaturen entfallen bei einem Cloud-Software-Abonnement, das stattdessen transparente und über einen längeren Zeitraum planbare Kosten mit sich bringt. Die Sicherung der Daten vor Verlust oder z.B. Hacker-Angriffen und die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien unterliegen zudem der Verantwortung des jeweiligen Anbieters, sodass dem Käufer hier keine Folgekosten für die stets erforderlichen Backups und Aktualisierungen von Antiviren-Software etc. entstehen.
Darüber hinaus kann sich der Implementierungsprozess von Open Source-Systemen wie Moodle, ILIAS oder OpenOLAT als äusserst Zeit- und Ressourcen-intensiv herausstellen. Zwar mag die anfängliche Installation recht schnell über die Bühne gehen, die weiteren Anpassungen an die Bedürfnisse der Schule können sich jedoch über mehrere Monate oder in einigen Fällen sogar Jahre hinziehen. Oftmals sind kostspielige interne Weiterbildungen nötig, um die Lehrenden mit der doch recht sperrigen Benutzeroberfläche und dem wenig intuitiven Handling vertraut zu machen und die Plattform effektiv in die Gestaltung des eigenen Unterrichts einbinden zu können. Zudem muss in irgendeiner Form der Anschluss an die Entwickler-Community gewährleistet werden, um die fortlaufende Qualität der Software-Komponenten sicherzustellen.
Moderne, intuitive Benutzeroberfläche, tolle Lern-Tools und ausgebaute Kommunikations-Funktionen: NEO und MATRIX überzeugen mit zeitgemässem Auftritt
Die Dashboards von NEO und MATRIX bieten der Nutzerin bzw. dem Nutzer alles, was er oder sie von einer modernen Software-Umgebung erwartet: eine zeitgemässe, voll mobiltaugliche grafische Aufmachung, intuitive Navigationsmenüs, eine übersichtliche und schnell zu verstehende Aufteilung der einzelnen Bereiche, leichte und flexible Anpassungsmöglichkeiten an die eigenen Bedürfnisse und zahlreiche Tools und Erweiterungen. Interaktion und Benutzeroberfläche entsprechen dem Stil, den erfolgreiche und oft genutzte digitale Anwendungen geprägt haben. Bisweilen textlastig, konfus und klobig kommen dagegen viele auf älteren LMS-Systemen erstellte Seiten daher, was nicht gerade inspirierend auf die Lernenden wirkt. NEO und MATRIX überzeugen mit Instrumenten für Gamification, Video-Verwendung, Gruppenarbeiten und interaktiven Frage-/Antwortvorlagen.
Wer es einmal ausprobiert, merkt sofort: es macht einfach viel mehr Spass, sich im NEO- oder MATRIX-LMS zu bewegen — egal, ob in lernender oder lehrender Funktion.
Schülerinnen und Schüler können mithilfe der verfügbaren Apps für iOS, Android und Windows mit dem Smartphone oder Tablet von überall auf die Inhalte zugreifen, welche sich perfekt der jeweiligen Display-Grösse anpassen. Anhand der Fortschritts-Icons sehen sie sofort, bei welchem Kurs oder in welcher Unterrichtseinheit sie gut vorankommen, oder wo es ggf. noch etwas zu tun gibt.
Lehrkräfte können in NEO und MATRIX auf eine Vielzahl hilfreicher und nützlicher Funktionen zugreifen. Mit dem durchdachten Layout für die Erstellung neuer Kurse ist es ein Leichtes, diese an den eigenen Unterrichtsstil anzupassen. Ob der Fokus eher auf klassischem Frontalunterricht liegt, moderne Blended- oder Micro Learning-Konzepte verwendet werden sollen, oder das Selbstlernen im jeweils eigenen Tempo im Vordergrund steht — mit NEO oder MATRIX alles kein Problem. Die entsprechenden Lernmaterialien und die Rahmenbedingungen können zügig organisiert und an die Teilnehmenden kommuniziert werden. Auch die zu bearbeitenden Aufgaben, die ich als Lehrperson für meine Schülerinnen und Schüler auswählen kann, sind in NEO und MATRIX äusserst vielfältig und beinhalten z.B. Quizze, Essays, Debatten oder Umfragen. Insgesamt 12 verschiedene Arten sind derzeit verfügbar — und damit deutlich mehr als in Moodle. Für Dozenten, Gruppen und Lernende stehen zudem ein integriertes Messaging-Tool mit Email-Anbindung, automatische Übersetzungsfunktion und ein Team-Feature bereit.
Was die jeweilige Schule, Universität oder Weiterbildungseinrichtung als Ganzes anbelangt, überzeugen NEO und MATRIX ebenfalls, denn auf einfache Weise lassen sich Farbschema, Schriftarten, Logo, Terminologie usw. an das eigene Branding anpassen.
Features, Funktionen und Flexibilität: mit LMS von Happy Students auf der Überholspur moderner Wissensvermittlung
Wer Wert auf moderne Ästhetik, intuitive Benutzeroberfläche, grosse Anpassungsfähigkeit, mobilen Zugang und zahlreiche Tools zur effektiven digitalen Anreicherung des Unterrichts legt, kommt einfach nicht an der professionellen Plattform des Anbieters Cypher Learning vorbei. NEO — wie auch die Schwester-Software MATRIX aus gleichem Hause — hat längst Millionen begeisterter Anwenderinnen und Anwender gefunden.
Die Cloud-basierten Lösungen NEO und MATRIX bieten eine ganze Reihe von Features, die Schulen für die Herausforderungen der Digitalisierung im Bildungswesen bestens wappnen, darunter z.B.:
- zeitgemässe, grafische und intuitive Benutzeroberflächen für Lernende, Lehrende, Admins und Eltern
- zahlreiche Möglichkeiten, um das Erscheinungsbild der Plattform an den Auftritt und den Lehrstil der eigenen Institution anzupassen
- Automatische Übersetzungsfunktion für Nachrichten und Beiträge in Foren
- Zahlreiche Tools für modernste Wissensvermittlung und effektive Organisation von Kursen und einzelnen Unterrichtseinheiten, etwa personalisierte Aufgabenstellungen, Micro-Learning, Inhaltssynchronisation, Absenzenkontrolle, Sitzpläne, terminierte Berichte etc.
Uns hat die Leistungsfähigkeit von NEO und MATRIX überzeugt, kennen wir doch einige der grossen Schwächen der älteren Produkte aus der eigenen Praxis. Und als zuverlässiger und erfahrener Partner im Bereich der Digitalisierung von Bildung wollen wir unsere Kundinnen und Kunden schliesslich bestmöglich in der Erreichung ihrer Digitalisierungsziele unterstützen und ihnen durch den Einsatz modernster Software-Lösungen einen Vorsprung in der Wissensvermittlung verschaffen.