Dieser Datenstandard wurde dezidiert für den Bildungsbereich geschaffen. Einerseits ermöglicht er den Austausch von Lernapps zwischen verschiedenen LMS. Doch vor allem verfügt er über leistungsstarke Funktionen zum Dokumentation und Analyse von Lernfortschritten.
Das können Noten aus dem Unterricht sein: in diesem Fall treten die Schulen als Prüfungsinstanz der Leistung auf – das ExperienceAPI (xAPI) vermerkt diese objektive Zertifizierungsstelle zusammen mit der Note.
Doch unter der Prämisse, das Lernen überall stattfindet (deswegen ‘Experience’) können weitere Akteure Qualifikationen einliefern. Zum Beispiel..
- der Lehrbetrieb (dokumentiert praktische Talente)
- der Handball-Trainer (attestiert Teamfähigkeit)
- oder zum Beispiel der gemeinnützige Verein, der soziale Arbeit organisiert
So ermöglicht das xAPI die Erstellung eines umfassenden Kompetenzprofils. Wobei der Nutzer jederzeit seine Daten einsehen und entscheiden kann, welche Kompetenzen er in seinem Profil aufgezeigt haben will. Er kann seine Daten auch jederzeit ‚mitnehmen‘, und zwar in vollem Umfang. Idealerweise verwaltet er seinen Datensatz über eine von unabhängigen Regierungsstellen beglaubigten ID.
Diese Grafik zeigt Quellen und Akteure auf:
Das xAPI hiess früher übrigens ‚tin can API‘. Hier zum Artikel ‘2018 eLearning Predictions: Updated Hype Curve’